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„Mit Energie und Leidenschaft“

Sandra Schümmer

Sandra Schümmer: Neue Jugendreferentin im Rheinviertel

Im Rheinviertel von Bad Godesberg hat eine neue Jugendreferentin ihre Arbeit aufgenommen. Das geben Bürgerstiftung Rheinviertel und die Katholische Kirche in Bad Godesberg bekannt. Sandra Schümmer (33) tritt in ihrer Funktion als Jugendreferentin die Nachfolge von Oliver Heiser an. Er hat sechs Jahre diese Aufgabe wahrgenommen und verlässt das Rheinviertel berufsbedingt.

„Frau Schümmer hat bereits viele Erfahrungen in der Pädagogik und der Arbeit mit jungen Menschen. Sie fühlt sich auch der kirchlichen Gemeindearbeit sehr verbunden. Wir sind uns deshalb sicher, dass sie mit Energie und Leidenschaft die Jugendarbeit im Rheinviertel bereichern wird“, sagt Pfarrer Dr. Wolfgang Picken. Man freue sich, sie als Ansprechpartner und Wegbegleiter für Kinder und Jugendliche gefunden zu haben. Auch sehe man es als Gewinn an, dass das Team der Jugendarbeit jetzt durch eine weibliche Jugendreferentin ergänzt ist.

Sandra Schümmer wird im Rheinviertel zusammen mit Johannes Hotze tätig, der im vergangenen Jahr als Jugendreferent begonnen hat. Zudem arbeiten zwei weitere Jugendreferenten für Burg- und Südviertel. „Unsere umfangreiche Investition in die Kinder- und Jugendarbeit mit vier Jugendreferenten für einen Seelsorgebereich ist so einmalig im Raum der Kirchen. Aber wir erleben, dass sich diese Schwerpunktsetzung lohnt. Die katholische Jugend in Bad Godesberg ist in den letzten Jahren stark gewachsen und extrem lebendig. Das macht Freude und garantiert Zukunft“, so Godesbergs Pfarrer. Zudem sei die umfangreiche Jugendarbeit der Kirche auch ein Beitrag zum sozialen Leben im Stadtbezirk, in dem lange die Sorge um die junge Generation zu kurz gekommen sei.

Jugendreferentin Schümmer studierte in Köln katholische Theologie, Philosophie und Biologie auf Lehramt für Gymnasien und Gesamtschulen. Sie übernahm im Anschluss an ihr Studium für zwei Jahre die pädagogische Leitung eines Jugendzentrums in kirchlicher Trägerschaft in Elsdorf bei Bergheim. Nach erfolgreichem Abschluss ihres Referendariates an einer Essener Gesamtschule zieht es sie jetzt zurück zur kirchlichen Jugendarbeit. „Mir ist es ein großes Anliegen, mit jungen Menschen zusammenzuarbeiten und sie zu ermutigen, sich ihren individuellen Chancen und Herausforderungen zu stellen,“ sagt Schümmer. Die junge Pädagogin sieht sich als Begleiterin und Weggefährtin der Kinder und Jugendlichen. Selbst noch als Vorsitzende des Pfarrgemeinderates in ihrer bisherigen Wohnortgemeinde aktiv, wolle sie mit kreativen Angeboten, jeder Menge Liebe zum Detail und Feuereifer die Kinder und Jugendlichen für die Sache Jesu aus der Reserve locken, sagt sie weiter.

Schümmer wird schwerpunktmäßig im Norden des Rheinviertels, an den Kirchen St. Evergislus und Heilig Kreuz, für die Kinder zuständig sein und als Ansprechpartner für die Leiterrunde und den Firmkurs im ganzen Rheinviertel fungieren. Zudem ist ihr die Leitung der Jungstifter übertragen, die die Aktivitäten und Veranstaltungen der Bürgerstiftung Rheinviertel tatkräftig unterstützen. Gegenwärtig liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Sommerferienfreizeit nach Plau in Mecklenburg mit über 150 Teilnehmern.

„Mich beindruckt, dass die Rheinviertelgemeinde eine so lebendige und zahlenmäßig starke Jugendarbeit vorweisen kann. Die Bürgerstiftung Rheinviertel ermöglicht so, dass auch die junge Generation ihre „Gabe zu geben“ entdeckt und das Gemeindeleben damit kreativ bereichert. Das will ich unterstützen und ich möchte gerne Teil dieser wunderbaren Gemeinschaft sein“, führt die Jugendreferentin weiter aus. Die Bürgerstiftung Rheinviertel ermöglicht den Einsatz der beiden Jugendreferenten. Schümmer wird am Fronleichnamstag offiziell in der Gemeinde begrüßt.

Bild: © privat