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Drei Jahre „Suppenhimmel“

Suppenhimmel Bad Godesberg

Soziales Alleinstellungsmerkmal von Godesberg

Am 6. Januar 2019 jährte sich zum dritten Mal die Eröffnung des „Suppenhimmels“ in Bad Godesberg. „Der Suppenhimmel ist ein soziales Alleinstellungsmerkmal von Bad Godesberg“, sagt Pfarrer Dr. Wolfgang Picken.

Der zukünftige Bonner Stadtdechant hatte dieses Projekt eines allein durch ehrenamtliche Hilfe ermöglichten Mittagstisches initiiert. Die Katholische Kirche gibt seitdem am Fronhof 17, mitten in der Godesberger City, an allen Werktagen von 12.00 bis 14.00 Uhr kostenfrei eine warme Mahlzeit aus. Die Zahl der Besucher des „Suppenhimmels“ hat sich konstant gesteigert. An Spitzentagen werden zurzeit gut 70 Mahlzeiten ausgegeben.

Möglich wird dieses Angebot für Hungrige durch das beständige Engagement der Restaurants von der „Godesburg“, des „Rheinhotel Dreesen“, des „Hotel Insel“, von Stadthalle und Terra Vino. Neu hinzugekommen ist im vergangenen Jahr das Restaurant „Rheinaue“. An jedem Tag kocht ein anderer Betrieb für die Besucher des Suppenhimmels. Sie liefern das Essen als Sachspende. Brot stellt der Bäckereibetrieb Markmann zur Verfügung. Gut 70 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer teilen sich den Dienst an der Ausgabetheke und an der Spülmaschine. „Dass sich Gastronomiebetriebe in dieser Weise verbindlich in ein soziales Hilfsprojekt einbringen, dürfte einmalig sein. Ohne ihre Unterstützung und die der zahlreichen Ehrenamtlichen wäre das Projekt undenkbar“, sagt Pfarrer Dr. Picken. Nicht minder bemerkenswert sei das große Engagement vieler Helfer, die täglich das Essen ausgeben und Spenden für das Projekt einwerben, so Picken. Im vergangenen Jahr ist der Suppenhimmel auch ein gutes Stück schöner geworden. „Die Bastei“, ein weiterer Godesberger Restaurantbetrieb, hat ihr ehemaliges, gut erhaltenes Mobiliar gespendet und die Räumlichkeiten haben einen neuen Anstrich erhalten.

 

Bild: © WDR, Birgit Becker